
Der Shazdeh Garten, auch bekannt als Prinzengarten, wurde nach zweimonatiger Schließung inmitten der Coronavirus-Pandemie wiedereröffnet. Das Weltkulturerbe befindet sich in der Provinz Kerman und zählt zu den größten und schönsten Gärten des Landes. Angelegt wurde er unter dem Kommando von Mohammad Hassan Khan, dem Herrscher von Kerman während der Qajar-Ära (1789-1925). Ein weiteres Highlight sind die zweistöckigen Villen im westlichen und östlichen Teil des Gartens, die die persische Architektur perfekt repräsentieren.
Im Jahr 2011 wurde eine Auswahl von neun iranischen Gärten, darunter auch der Shazdeh-Garten, dem Titel „The Persian Garden“ in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Ein besonderes Merkmal der persischen Gärten ist die Anordnung eines Teiches in der Mitte des Bauwerks. Seit Jahrtausenden verbinden iranische Gärten die Magie der Natur mit den ästhetischen Qualitäten von Kunst und Architektur, um eine symbolische Darstellung des Paradieses auf Erden zu schaffen. Dabei werden natürliche Elemente mit künstlichen Komponenten verbunden, um mit künstlerischen, philosophischen, figurativen und religiösen Vorstellungen ein Paradies auf Erden zu schaffen.
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