
Der deutsch-iranische Schriftsteller und Dichter SAID ist am 15. Mai 2021 im Alter von 73 Jahren gestorben. Er wurde 1947 in Teheran geboren und lebte bis zu seinem Tod über Jahrzehnte in München. Zu seinen Werken gehörten Lyrik und Prosa in deutscher Sprache, die von Liebe und Exil handelten. Zusätzlich engagierte sich Said Mirhadi auch für die persische Literatur und vermittelte über viele Jahre zwischen Autoren und Verlagen. Neben Gedichten publizierte er auch Aufsätze, Hörspiele und war für Reden bekannt. Seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Goethe-Medaille, dem Adelbert-von-Chamisso-Preis sowie auch dem Bundesverdienstkreuz. Dazu war SAID von 2000-2002 Präsident des PEN-Zentrums Deutschland.
Die Verfasserin geht hier unter anderem auf biographische Aspekte wie die Revolution als kollektives Trauma ein und thematisiert ebenfalls die Abwesenheit von SAIDS Mutter, die ihn schon kurz nach seiner Geburt zurücklassen musste. Maryam Aras selbst begegnete dem deutsch-iranischen Dichter zum ersten Mal bei der Verleihung des Friedrich-Rückert-Preises. Seine Haltung und Höflichkeit sowie sprachliche Schärfe der Lyrik sind ebenfalls Gegenstand des Beitrags.
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