Buchvorstellung: „Immer mit Zucker“

Buchvorstellung: „Immer mit Zucker“

In ihrer Erzählung „Immer mit Zucker“ präsentiert die Autorin Pajand Soleymani eine surreale Welt, in der eine Frau in Teheran ins Kino geht und Filme des polnischen Regisseurs Andrzej Wajda sehen möchte. Auch möchte sie etwas über Geschichte lernen. Sie wird verfolgt von einer rätselhaften Gestalt in Schwarz, ein Held steigt von der Leinwand und das Kino ist fast schon überfüllt – obwohl der Film in Originalsprache gezeigt wird und bereits Jahrzehnte alt ist. Die Erlebnisse der Frau lassen viele Fragen aufkommen und wirken mehr wie ein Traum und Fantasie. Auf der Suche nach sich selbst verwischt die Protagonistin die Grenzen zwischen innerer und äußerer Wirklichkeit. Dabei spielt auch die Frage nach geistiger Freiheit sowie die Entwicklung der eigenen Identität unter widrigen Umständen eine Rolle. Und trotz der surrealen Atmosphäre ist die Gegenwart Teherans stets präsent. Die angehende Schriftstellerin hat dieselben Gedanken wie junge Menschen überall auf der Welt, für die die Gegenwart und Geschichte ihres Landes von großer Bedeutung sind. Sie selbst will sich als intellektuelle Frau nicht verbiegen, gleichzeitig durch die Situation im heutigen Iran auch nicht bitter werden. Und bereits ihre Mutter gab ihr einst den Rat: „Schreib nicht bitter. Nimm immer Zucker, auch wenn er etwas kostet, und schütte ihn auf das Bittere deines Kaffees.“

Wenn Sie neugierig geworden sind, dann können Sie die Erzählung „Immer mit Zucker“ von Pajand Soleymani im Web-Shop des Bübul Verlages bestellen.

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