
Das leere Versprechen (Ali Ghorbani Etemad)
Zum Autor:
Ali Ghorbani Etemad wurde 1980 in Teheran/Iran geboren. Im Alter von sechs Jahren emigrierte er zusammen mit seinen Eltern und Schwestern nach Deutschland und wuchs in Bremen auf. Dort machte er 1999 sein Abitur und leistete anschließend seinen Zivildienst. Danach absolvierte er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Bayreuth und Barcelona. In Bayreuth verfasste er 2005 seine Diplomarbeit mit dem Thema „Kulturelle Prägungen wirtschaftlichen Handelns im Nahen Osten – eine institutionenökonomische Analyse des Einflusses des Islam auf die Finanzwirtschaft“. Seit 2005 arbeitet er sowohl in Frankfurt als auch in London in der Finanzbranche. Zudem befasst er sich seit Jahren mit Studien zu der Geschichte des Irans. Gleichzeitig hat er aber auch seine Leidenschaft für das Schreiben entdeckt.
Im Jahr 2013 erscheint sein Werk „Das leere Versprechen“, in dem er in insgesamt neun Kurzgeschichten versucht, Momente zu erfassen, die das Leben der Menschen im Iran bestimmen und Narben in ihren Seelen hinterlassen haben. Die Episoden befassen sich mit dem ‚dunkelsten Jahrzehnt‘ der iranischen Geschichte der Neuzeit. So erhält der Leser Einblicke in das Leben der Menschen, die sowohl Freude als auch Bedrückung gegenüber der Revolution von 1978/79 empfinden, die die Folgen des Regimes wie Menschenverachtung oder Willkürherrschaft selbst zu spüren bekommen und ihre liebsten Angehörigen und Freiheiten verlieren, bis hin zum Verlust des eigenen Lebens.
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